Waterworld

– Eine künstlerische Reflexion über die Ressource Wasser

Mit „Waterworld“ präsentiert Hanne Mitschke ten Bokkel eine kraftvolle Installation, die die dringende Frage aufwirft: Was kostet sauberes Trinkwasser in der Zukunft? Der umgestaltete Globus in diesem Werk klagt an und regt gleichzeitig zum Nachdenken an. Er thematisiert die Umweltverschmutzung, den verantwortungslosen Umgang mit der Ressource Trinkwasser und die Verantwortung, die wir gegenüber zukünftigen Generationen tragen.

Der Globus, überzogen mit grünem Gras, symbolisiert die Erde. Ein gusseiserner, vergoldeter Deckel, ein Fundstück aus London, verdeutlicht die Öffnung zum Überleben unserer Weltkugel. Diese Vergoldung ist nicht zufällig gewählt; sie hebt hervor, dass Trinkwasser kostbarer ist als Gold – eine Botschaft, die klar macht: „Gold können wir nicht essen. Wasser dagegen bedeutet ÜBER…Leben können.“

Durch die Kombination von natürlichen und künstlichen Materialien verdeutlicht die Installation die Spannung zwischen der menschlichen Nutzung und dem natürlichen Kreislauf von Wasser. Der gusseiserne Deckel symbolisiert Kontrolle und Regulierung – ein Kommentar zur Tatsache, dass Wasser, obwohl es lebensnotwendig ist, oft durch menschliche Eingriffe manipuliert und verschmutzt wird.

„Waterworld“ ist mehr als nur eine Installation; es ist ein kritischer Kommentar zur Industrialisierung und zum Umgang mit natürlichen Ressourcen. Es fordert uns auf, über unsere Beziehung zu Wasser nachzudenken – eine Ressource, die zunehmend knapper und wertvoller wird. Wer wird sich sauberes Trinkwasser in der nahen Zukunft noch leisten können? Diese Frage treibt die Künstlerin und sollte auch uns alle zum Nachdenken bringen.

Hanne Mitschke ten Bokkel schafft mit „Waterworld“ ein Kunstwerk, das als Plattform für Dialog und Reflexion dient. Es ist eine Aufforderung, Wasser als das kostbare Gut zu betrachten, das es ist, und aktiv Verantwortung für dessen Schutz zu übernehmen.